Seit 2009 dient das Gebäude der ehemaligen Volkshochschule des Bezirks Charlottenburg-Wilmersdorf als Begegnungsort unterschiedlicher Kulturen sowie der Förderung von Integration und Inklusion geflüchteter und migrierter Menschen. Auf sechs Etagen arbeiten über 20 vorwiegend migrantische Selbstorganisationen sowie gemeinnützige Vereine und Institutionen mit interkulturellen und integrationspolitischen Ansätzen zusammen. Es gibt drei Angebotsbereiche: Beratung für Personen, die neu in Berlin bzw. Deutschland sind, aber auch für Menschen, die schon länger hier leben, Bildung für Kinder und Erwachsene sowie interkulturelle Begegnungen.


Die GSE verwaltet das Pangea-Haus seit seiner Eröffnung im Auftrag des Bezirksamts Charlottenburg-Wilmersdorf. Von 2018 bis 2023 wurden darüber hinaus mit 1,8 Mio. € aus dem Förderprogramm ‚Investitionspaket Soziale Integration im Quartier‘ und gut 400.000 € aus der Instandhaltungsrücklage unter der Projektsteuerung der GSE umfangreiche Baumaßnahmen realisiert. So konnte im EG ein Café mit 50 Sitzplätzen und Terrasse eingerichtet und die Sanitäranlagen barrierefrei gestaltet werden. Im 5. Stock gibt es nun einen CoWorking-Space, ein Spitzboden wurde zum Archiv ausgebaut, der Aufzug wurde erneuert, Auflagen zum Brandschutz umgesetzt, die Fassaden energetisch saniert und etliches mehr.


Das Haus hat durch die baulichen Maßnahmen als Ort der aktiven Begegnung in der Nachbarschaft und im Stadtteil sehr gewonnen. Das Café mit seiner attraktiven Terrasse nebst begrünter Pergola und die neuen Zugänge zum Büro des Pangea-Haus e.V. haben das Haus aufgewertet und wirken einladen auf Besucher.