Die Denkmaldatenbank der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung bemerkt hierzu:

„An der Kreuzung mit der Wilsnacker Straße siedelten sich Mietshäuser mit gewerblich genutzten Höfen an. Das niedrige Wohnhaus Alt-Moabit 18, das noch der vorstädtischen Siedlungsphase entstammt, beherbergt im Erdgeschoss seit 1857 die Moabiter Apotheke…“

Für das Gebäude Alt-Moabit 18 lag im November 1997 ein Förderungsvertrag zur Prüfung bei der Investitionsbank Berlin und der Senatsverwaltung für Bauen, Wohnen und Verkehr vor. Nachdem das Projekt nicht in das Programmjahr 1998 aufgenommen wurde, erhielt der treuhänderische Sanierungsträger Ausnahme und Regel bei der Stiftung SPI Berlin den Auftrag, neben dem vertraglich vorgegebenen Darlehen auch die Eigenkapitalersatzmittel durch einen Bankkredit zu sichern.

Das Bauvorhaben ging also im Jahre 1999 in die Realisierung und wurde 2001 fertiggestellt. Das Gebäude wurde komplett saniert und modernisiert und um zwei Wohnungen im Dachgeschoss erweitert. Eine dieser Wohnungen wurde an die im Nebengebäude angesiedelten Blumenhändler vermietet, so dass hier die Einheit von Wohnen und Arbeiten realisiert werden konnte. Das Gebäude wird zu ca. einem Drittel gewerblich genutzt. Der Mietvertrag der Apotheke umfasst die Räume im Erdgeschoss des Vorderhauses. Die ehemals von der Apotheke mitgenutzte Seitenflügelwohnung wurde im Zuge der Baumaßnahmen saniert und danach wieder zu Wohnzwecken vermietet.

Das Gebäude befindet sich seit dem 19.07.2010 im Treuhandvermögen der GSE.