Die dauerhafte Sicherung von Wohn- und Gewerberäumen für Bedarfsgruppen der Jugend-, Familien- und Sozialhilfe, soziokulturelle Initiativen und Menschen in schwierigen Lebenslagen ist eines der wesentlichen Ziele des Treuhandvertrages.

Hierzu arbeiten wir eng mit Mieter*innen, Nutzergruppen, städtischen Wohnungsbaugesellschaften, privaten Hauseigentümer*innen und den Bezirks- und Senatsverwaltungen Berlins zusammen.

Beratung, eine kontinuierliche Vor-Ort-Betreuung, die Aktivierung von Selbsthilfepotenzialen, z. B. durch Mitwirkungsrechte der Mieter*innen in Mieterräten, sind Teil unserer Aufgaben als Treuhänder Berlins.

Um den Bedarfen der Einzelpersonen, sozialen Einrichtungen und soziokulturellen Trägern gerecht zu werden, verfolgen wir einen ressortübergreifenden Ansatz. Projekte werden in Koproduktion zwischen Mietergruppen, Vertreter*innen des Stadtteils und Akteuren aus Verwaltung und Politik entwickelt.

Die seit dem Jahre 1988 bestehende Zusammenarbeit zwischen dem Land Berlin, vertreten durch die für Jugend und Soziales zuständigen Senatsverwaltungen und GSE gGmbH wurde im Jahre 1995 durch Abschluss des Treuhandvertrages, auf Beschluss des Senates, ergänzt.

Die genannten Ziele des Treuhandvertrages werden im Rahmen des Treuhandvertrages als kommunale Aufgabe angesehen.

Zielgruppen

Menschen in schwierigen Lebenslagen, Frauen und Kinder, die Opfer häuslicher Gewalt geworden sind, junge Menschen, die sich vom Elternhaus trennen wollen, alleinerziehende Frauen, von Obdachlosigkeit bedrohte Personen, Haushalte, die im allgemeinen Wohnungsbestand schlecht versorgt sind, Haushalte, die die tatsächlichen hohen Mietbelastungen nicht zu tragen vermögen, öffentliche und freie Träger der Jugend-, Familien-, Sozial-, Drogen- und Suchthilfe, Wohnfolgeeinrichtungen, soziokulturelle Initiativen, berufsbildende Träger, Selbsthilfegruppen und Mietergenossenschaften

Häuser-Beispiele

Die Aufgabe der GSE gGmbH ist es, die besondere Bedarfsgruppen des Wohnungsmarktes zu schützen, dazu gehören öffentliche und private Träger der Jugend- und Sozialhilfe
(Cuvrystr. 11-12), Selbsthilfegruppen (Sparrstraße 21), soziolkulturelle Projekte
(Kunstquartier Bethanien) oder Haushalte, die die hohen Mietbelastungen nicht zu tragen in der Lage sind (Voltastraße 31-34).