Das heutige Atelierhaus 79 stammt aus der Gründerzeit und liegt in der ehemaligen Industrielandschaft von Oberschöneweide im Südosten von Berlin. Es gehörte zu den Industrieanlagen der Niles-Werkzeugmaschinen-Fabrik, den späteren AEG-Transformatorenwerken Oberschöneweide (AEG-TRO). Heute gilt das Areal in Oberschöneweide als eines der größten Industriedenkmale Europas.

Die ansprechende Architektur, die grünen Oasen sowie die Lage an der Spree sorgen für die unverwechselbare, vereinnahmende Atmosphäre des Areals. Dabei ist die zentrale Lage zwischen Stadtzentrum und Flughafen Schönefeld genauso hervorzuheben wie der historische Kaisersteg, der als Fußgänger- und Radfahrerbrücke wieder hergestellt worden ist und für eine problemlose Anbindung an öffentliche Verkehrsmittel sorgt.

Die GSE hat das Gebäude langfristig gemietet und es aus Fördermitteln des Landes Berlin saniert. Die Eigentümerin musste sich mit ca. 25 % Eigenmitteln an der Sanierung beteiligen.

Im Atelierhaus 79 sind 25 erstklassige Ateliers unterschiedlicher Größen zwischen 53 und 140 qm entstanden. Die Ateliers im Erdgeschoss sind einseitig orientiert. Die Türöffnungen haben ein sehr hohes Öffnungsmaß (200/370 cm). Die Raumhöhe beträgt 4,0 Meter. Die Beheizung erfolgt über Heizkörper. Im 1. Obergeschoss entstanden zweiseitig orientierte Ateliers (Nord-Süd), die über Fußbodenheizung, eine eingezogene Galerie und Oberlichter verfügen. Die Raumhöhen variieren von 4,0 bis 8,0 Metern. Im östlichen Kopfbau gibt es ein als Maisonette gestaltetes Turmatelier. Alle Ateliers sind mit separater Dusche, WC, Kochzeile und Arbeitsfläche mit Wasseranschluss ausgestattet. Das Atelierhaus 79 bietet durch seine sehr guten Licht- und Klimaverhältnisse sowie die Ruhe der Umgebung ausgezeichnete Arbeitsbedingungen für bildende Künstler.