Das Projekt liegt im westlichen Teil Kreuzbergs schräg gegenüber dem Rathaus. In unmittelbarer Nähe befindet sich die bauhistorisch interessante Anlage von Riehmers Hofgarten sowie größere Gewerbehöfe am benachbarten Mehringdamm. Das Grundstück wurde der GSE im Mai 1997 übertragen.

Bei dem Gebäude handelt es sich um ein typisches Berliner Mietshaus mit zwei Seitenflügeln, die sich im hinteren Teil des Grundstücks zusammenschließen. Der so entstehende Innenhof ist zwar relativ eng, ohne jede Begrünung und somit reine Verkehrs- und Wirtschaftsfläche (Größe ca. 160 qm). Sein Erscheinungsbild konnte jedoch durch geschickte Farb- und Belagsgestaltung wesentlich verbessert werden.

Alle Gebäudeteile sind sechsgeschossig und werden bis auf drei Gewerbeeinheiten im EG zu Wohnzwecken genutzt.

Die Sanierung wurde in den Jahren 2002 bis 2004 durchgeführt, die ursprünglichen Wohnungsgrößen im Vorderhaus (3- bis 4- Zimmerwohnungen) konnten wiederhergestellt und die vom Studentenwerk als Wohnheimplätze genutzten 1-Zimmerwohnungen aufgelöst werden. Bei den in den Seitenflügeln zahlreich vorhandenen Kleinwohnungen wurden die Grundrisse beibehalten, da für diese Wohnungsgröße (bis 45 qm) deutlicher Bedarf besteht.