Das Gebäude liegt im dicht bebauten Gebiet zwischen Hauptstraße und Bahntrasse. Die Bebauung der schmalen historischen Parzellen stammt aus den Jahren 1860 bis 1918. Die Crellestraße ist verkehrsberuhigt und bietet mit dem Crelleplatz einen attraktiven Aufenthaltsort für die Bewohner. S- und U-Bahnanschluss sowie diverse Buslinien befinden sich in unmittelbarer Nähe.

Der Erhalt des Hinterhauses Crellestraße 16 A und des historisch interessanten Garagengebäudes Nr. 16 wurden vom Bezirk beschlossen. Die Planer standen vor der Aufgabe, eine Kita mit 120 Plätzen, die dazugehörige Freifläche und den geplanten Park in ein Konzept zu integrieren. Neben dem Ergänzungsbau und Umbau der ehemaligen Garagen wurden das Erd- und erste Obergeschoss des Hinterhauses in die Planung für die Kindertagesstätte einbezogen. Der treuhänderische Sanierungsträger Ausnahme und Regel bei der Stiftung SPI Berlin wurde vom Bezirk Schöneberg ersucht, bei der Schaffung von dringend benötigtem Wohnraum für alleinerziehende Frauen in Notlagen behilflich zu sein.

Das freistehende Wohngebäude wurde um 1883 in traditioneller Mauerwerksbauweise errichtet. Es ist voll unterkellert und umfasst ein Hochparterre und fünf Obergeschosse. Nach der Sanierung gibt es nun je Geschoss zwei 2-3 Zimmerwohnungen mit Bad und Wohnküche, im EG befindet sich ein separater Zugang zu den Wohnungen.

In enger Zusammenarbeit mit der Frauenbeauftragten des Bezirkes konnte ein Träger verpflichtet werden, der über langjährige Erfahrungen mit Wohnprojekten für junge Frauen und Mütter verfügt.

Das Gebäude befindet sich seit dem 20.09.2000 im Treuhandvermögen der GSE.