Durch die Übertragung des Grundstücks an das SPI als Treuhänder im November 1984 wurden langjährige Auseinandersetzungen um die Zukunft des Hauses beendet. Das Gebäude war bei der Übergabe in verwahrlostem Zustand und musste dringend und umfassend saniert und modernisiert werden. Dies wurde durch einen 1986 abgeschlossenen Modernisierungsvertrag ermöglicht. Innerhalb des Selbsthelferklientels waren die Mitglieder des Vereins „Villa Schilla e.V.“ die ersten Künstler, die sich zusammenschlossen und es mit ihren Mitteln schafften, den Selbsthilfegedanken in die durch Individualität gekennzeichnete Künstlerwelt als gemeinsames Handeln hineinzutragen und auch in der gebauten Form widerzuspiegeln.

Unter der Aufsicht eines erfahrenen Architekten und der Anleitung eines Handwerkers wurden von den Bewohnern Bauarbeiten in Selbsthilfe bewerkstelligt, die sonst nur von Fachfirmen ausgeführt werden, wie Maurer- und Gipskartonarbeiten, Sanierung der Holzbalkendecken, künstlerische Verglasung der Treppenhausfenster, Herstellen des Geländers im Treppenhaus, aber auch typische Selbsthilfearbeiten wie Abriss, Entrümpeln des gesamten Hauses, Materialbesorgung und Führen der erforderlichen Bücher und Abrechnungsunterlagen.

Für die Instandsetzung der stark gegliederten Stuckfassade, die Sanitär-, Elektro-, Tischler-, Klempner- und Dachdeckerarbeiten, den Heizungseinbau und Anschluss an die Fernheizung wurden in erheblichem Umfang Fachfirmen beauftragt. Die Sanierung des Gebäudes wurde im Oktober 1988 erfolgreich abgeschlossen.

Seit dem 01.10.2009 ist die GSE gGmbH treuhänderische Eigentümerin.