Das Grundstück ist mit einem fünfgeschossigen Vorder- und Hinterhaus bebaut und liegt verkehrsgünstig in der Nähe des U-Bahnhofes Leopoldplatz, so dass in kürzester Zeit sowohl die City-Ost als auch die Westcity mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreicht werden können.

Das Gebäude wurde vom treuhänderischen Sanierungsträger Ausnahme und Regel bei der Stiftung SPI Berlin aus Mitteln des Selbsthilfeprogramms der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung saniert. Nutzer ist der Sparrverein e.V.

Das Hinterhaus war zu Beginn der Sanierungsarbeiten komplett entmietet, das Vorderhaus bis auf zwei Wohneinheiten wegen baulicher Mängel gesperrt. Durch Abriss des 2. Hinterhauses im Jahre 1982 wurde eine 440 qm große Freifläche geschaffen, die von der Hausgemeinschaft als Garten geplant und geschaffen wurde.

Die damals bestehenden Wohnungen waren als 4-Spänner im Vorder- und 5-Spänner im Hinterhaus konzipiert. Nur durch Zusammenfassung mehrerer Wohneinheiten konnten die Grundrisse dahingehend verändert werden, dass sie den Bedürfnissen und der Sozialstruktur der Bewohner (Einzelpersonen, Wohngemeinschaften und Familien mit Kindern) entsprachen. Dabei führten die Wohnungszusammenlegungen einerseits zu erheblichen Kosteneinsparungen (Reduzierung der Anzahl von Bädern und Küchen), andererseits machten sie bauliche Maßnahmen wie Wanddurchbrüche und Abriss/ Neubau von leichten Trennwänden erforderlich.

Ein großer Teil der Räumlichkeiten im Erdgeschoss wird seit langer Zeit von einem Kinderladen (Eikita) genutzt. Im Herbst 1987 wurde das Bauprojekt mit der Schlussabnahme erfolgreich beendet.

Seit dem 01.10.2009 ist die GSE gGmbH treuhänderische Eigentümerin des Gebäudes.